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DLRG schlägt Alarm:     04.02.2007  
  Wird Deutschland zum Land der Nichtschwimmer?
  [11.12.2006] „Fast jedes fünfte Kind kann noch nicht einmal 25 m schwimmen“, lautet das erschreckende Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung zur Schwimmfähigkeit von Elfjährigen in Nordrhein-Westfalen, die von Professor Dietrich Kurz von der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. „Wir in der Projektgruppe haben einiges erwartet, waren aber doch erschrocken über das Ausmaß der Defizite“, erklärte Kurz jetzt auf der Fachtagung „Schwimmen in der Schule“ im Landesinstitut für Schule in Soest.

Insgesamt wurden 1.700 Fünfklässler in 71 Schulen getestet. Sie sollten fünf Aufgaben bewältigen, darunter „Springen vom Startblock und Zurückschwimmen“ sowie „25 m Schwimmen“. Ergebnis: Neun Prozent der getesteten Kinder konnten gar keine, 19 Prozent nur eine oder zwei Aufgaben lösen. Damit gehören rund 30 Prozent zu den „Nichtschwimmern“ und liegen mit ihrer Schwimmfähigkeit damit noch weit unter dem, was der Lehrplan für die 5. Klasse als selbstverständlich voraussetzt.
 
Vor allem Schüler aus bildungsfernen Schichten seien betroffen, erklärt Kurz. Hieran ändere auch der derzeitige Schwimmunterricht an den Schulen nichts, im Gegenteil, gerade die Kinder, die angaben, Schwimmen ausschließlich in der Schule gelernt zu haben, gehören in der Regel zu den Kindern, die nicht oder nur wenig schwimmen konnten. Sein Fazit: „Offensichtlich ist die Grundschule derzeit in Nordrhein-Westfalen nicht in der Lage, allen oder auch nur den meisten Kindern das Schwimmen von Grund auf und gründlich beizubringen.“

Die Ergebnisse der Bielefelder Studie bestätigen und stützen im Wesentlichen die bereits im Jahr 2004 von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zur Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung, die vom Hamburger Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid durchgeführt wurde. Das Fazit der Studie vor zwei Jahren lautete:
•Ein Viertel der Bevölkerung kann gar nicht oder nur schlecht schwimmen
•Der Stellenwert des Schulschwimmunterrichts ist offenbar deutlich zurückgegangen und
bisher überschätzt worden
•Menschen mit höherem Schulabschluss gehörten in der Regel zu den besseren
Schwimmern

„Es wäre ein Fehler, zu glauben, dass die Bielefelder Studie in anderen Bundesländern wesentlich andere Ergebnisse bringen würde“, erklärt Dr. Klaus Wilkens, Präsident der DLRG.

"Bäderschließungen und die Umwandlung von Sportbädern in Spaßbäder ohne Ausbildungsmöglichkeiten sind ein bundesweites Problem und wirken sich speziell auf die schwimmerischen Fähigkeiten der gegenwärtigen Schülergeneration negativ aus. Wir sehen in dem Ergebnis der Bielefelder Studie eine Bestätigung unserer Position und verstehen es als Auftrag, unsere Arbeit zum Erhalt kommunaler Bäder auf allen Ebenen fortzusetzen“, so Wilkens weiter. mer?

[11.12.2006] „Fast jedes fünfte Kind kann noch nicht einmal 25 m schwimmen“, lautet das erschreckende Ergebnis einer repräsentativen Untersuchung zur Schwimmfähigkeit von Elfjährigen in Nordrhein-Westfalen, die von Professor Dietrich Kurz von der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. „Wir in der Projektgruppe haben einiges erwartet, waren aber doch erschrocken über das Ausmaß der Defizite“, erklärte Kurz jetzt auf der Fachtagung „Schwimmen in der Schule“ im Landesinstitut für Schule in Soest.

Insgesamt wurden 1.700 Fünfklässler in 71 Schulen getestet. Sie sollten fünf Aufgaben bewältigen, darunter „Springen vom Startblock und Zurückschwimmen“ sowie „25 m Schwimmen“. Ergebnis: Neun Prozent der getesteten Kinder konnten gar keine, 19 Prozent nur eine oder zwei Aufgaben lösen. Damit gehören rund 30 Prozent zu den „Nichtschwimmern“ und liegen mit ihrer Schwimmfähigkeit damit noch weit unter dem, was der Lehrplan für die 5. Klasse als selbstverständlich voraussetzt.

Vor allem Schüler aus bildungsfernen Schichten seien betroffen, erklärt Kurz. Hieran ändere auch der derzeitige Schwimmunterricht an den Schulen nichts, im Gegenteil, gerade die Kinder, die angaben, Schwimmen ausschließlich in der Schule gelernt zu haben, gehören in der Regel zu den Kindern, die nicht oder nur wenig schwimmen konnten. Sein Fazit: „Offensichtlich ist die Grundschule derzeit in Nordrhein-Westfalen nicht in der Lage, allen oder auch nur den meisten Kindern das Schwimmen von Grund auf und gründlich beizubringen.“

Die Ergebnisse der Bielefelder Studie bestätigen und stützen im Wesentlichen die bereits im Jahr 2004 von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage zur Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung, die vom Hamburger Meinungsforschungsinstitut TNS Emnid durchgeführt wurde. Das Fazit der Studie vor zwei Jahren lautete:
•Ein Viertel der Bevölkerung kann gar nicht oder nur schlecht schwimmen
•Der Stellenwert des Schulschwimmunterrichts ist offenbar deutlich zurückgegangen und
bisher überschätzt worden
•Menschen mit höherem Schulabschluss gehörten in der Regel zu den besseren
Schwimmern


„Es wäre ein Fehler, zu glauben, dass die Bielefelder Studie in anderen Bundesländern wesentlich andere Ergebnisse bringen würde“, erklärt Dr. Klaus Wilkens, Präsident der DLRG.

"Bäderschließungen und die Umwandlung von Sportbädern in Spaßbäder ohne Ausbildungsmöglichkeiten sind ein bundesweites Problem und wirken sich speziell auf die schwimmerischen Fähigkeiten der gegenwärtigen Schülergeneration negativ aus. Wir sehen in dem Ergebnis der Bielefelder Studie eine Bestätigung unserer Position und verstehen es als Auftrag, unsere Arbeit zum Erhalt kommunaler Bäder auf allen Ebenen fortzusetzen“, so Wilkens weiter.

 




 
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