Bersenbrück(rr) Bei der 26. Auflage des DLRG Hobbywasserballturniers zeigten zum ersten Mal in einem Einlagespiel der Schwimmnachwuchs der DLRG und des TUS Bersenbrück, dass sich der Veranstalter auf lange Sicht keine Sorgen um die sportliche Nachfolge machen muss. Das dabei der TUS Nachwuchs von Trainerin Wilma Kolde gegen den DLRG Nachwuchs von Dr. Wilfried Markus mit 4:2 Toren die Oberhand behielt war nebensächlich. Sowohl die Kinder und Jugendlichen als auch deren Eltern und die anderen Zuschauer am Beckenrand hatten ihre helle Freude an dem abwechslungsreichen, aber für die Aktiven doch noch anstrengenden 10minütigen Matsch. Zweifel sind noch angebracht, ob sie sich bereits schon im nächsten Jahr gegen die „alten“ Strategen vom Kegelclub „Besser iss das“ durchsetzen werden, die bei ihrer 18.Teilnahme den 14. Sieg errangen. Sieben Mannschaften waren bei angenehmen Außentemperaturen an den Start gegangen, die in zwei Gruppen ihre Vorrundenspiele bestritten. Im ersten Halbfinalspiel siegte der Kegelclub „Besser iss das“ gegen die Spielgemeinschaft Psycho/Sich selbst mit 4:2 Toren. Die „Kiste Pils“ setzte sich im zweiten Halbfinalspiel knapp mit 2:1 Toren gegen den Kegelclub „Heb das Bein“ durch. Richtig spannend ging es im Spiel um Platz drei zu. Nach regulärer Spielzeit und einer Verlängerung stand es 1:1 Tore zwischen der Spielgemeinschaft Psycho/Sich selbst und dem Kegelclub „Heb das Bein“. Beide Mannschaften einigten sich schließlich darauf, den Sieger durch ein Sieben-Meter-Werfen zu ermitteln. Aufgrund guter Torwartleistungen beider Mannschaften fiel hierbei nur ein Treffer und zwar der entscheidende für die Spielgemeinschaft Psycho/Sich selbst, die somit den dritten Platz errang. Bei den Platzierungsspielen um die Plätze fünf bis sieben setzte sich „Pitschnass“ gegen die „Sunny Boys“ und die Kolpingjugend durch. Bei den insgesamt 16 Spielen fielen 99 Tore. DLRG Vorsitzender Dr. Wilfried Markus hob bei der Siegerehrung hervor, dass der Kegelclub „Besser iss das“ bereits zum vierten Mal den Wanderpokal endgültig behalten darf. Bürgermeister Harald Kräuter betonte in Gegenwart von Christa Sattinger, Ausschussvorsitzende für Kultur, Sport, Paten- und Partnerschaften, in seiner Laudatio, dass es bei der traditionsreichen Veranstaltung einmal mehr gute Kämpfe gegeben habe, die schon mal hart an der Schmerzgrenze lagen. „Das Wasserballturnier ist aber nun mal kein Kindergeburtstag, da kann man auch schon mal hinlangen“, meinte der Bürgermeister.
Text und Fotos: Reinhard Rehkamp